Tan­tra-Retre­ats als Selbsterkenntnisweg

In den Tan­tra­grup­pen steht die sinn­lich-kör­per­li­che Begeg­nung im Vor­der­grund – sowohl der Teil­neh­mer unter­ein­an­der, als auch mit dir selbst. Das heißt jedoch nicht, dass es dabei sofort um Nackt­heit und Sexua­li­tät geht, son­dern nur, dass die­se in stim­mi­ger Form vor­kom­men kann; sie ist ein­ge­la­den, doch in wel­cher Form sie sich zeigt, ist in jeder Grup­pe ein wenig anders.

Tat­säch­lich geht es bei der Sinn­lich­keit eben um die Sinn­lich­keit in wei­tes­ter Form, näm­lich das, was die Sin­ne erfas­sen kön­nen: füh­len, rie­chen, spü­ren… Sinn­haf­tig­keit und Sinn­lich­keit haben den­sel­ben Wort­stamm und erstaun­li­cher­wei­se sind sie auch eng mit­ein­an­der ver­knüpft. So ist es häu­fig so, dass Men­schen mit weni­gen oder gar kei­nen sinn­li­chen Ein­drü­cken auch in ihrem Leben eine nied­rig aus­ge­präg­te Sinn­haf­tig­keit erleben.

Im Tan­tra geht es im Sin­ne der Selbst­er­kennt­nis dar­um, zu erken­nen, wo ich mit mei­ner Sinn­lich­keit ste­he und vor allem, was mich in mir selbst davon abhält, die­se voll und prall zu leben. Und es geht dann vor­dring­lich dar­um, die­se Hin­der­nis­se ganz zu erfas­sen und zu durchdringen.

Die Grup­pen sind sehr inten­siv, aber auch immer sehr humor­voll, wohl­tu­end und berüh­rend. Die­ses Teil­neh­mer­feed­back fasst es sehr gut zusammen:

Semi­nar­feed­back von Josef

Wie läuft eine Tan­tra­grup­pe ab?

Unse­re Retre­ats und Work­shops fol­gen kei­nem fes­ten Ablauf­sche­ma. Wir arbei­ten aus dem Moment her­aus mit der Ener­gie der Grup­pe und nut­zen dafür die ver­schie­dens­ten Werk­zeu­ge, wie bei­spiels­wei­se bestimm­ten tan­tri­schen Ritua­len in Ver­bin­dung, der Kakao­ze­re­mo­nie oder der Erd­schwitz­hüt­te. In die­ser Wei­se gelingt es uns jeden Teil­neh­mer genau dort abzu­ho­len, wo er oder sie gera­de steht und dadurch in acht­sa­mer Wei­se nach und nach tie­fer und tie­fer zu gehen.

Wir haben im Lau­fe der Jahr­zehn­te unse­rer Grup­pen­ar­beit immer wie­der die Erfah­rung gemacht, dass es in man­chen Momen­ten ein­fach ein wenig Zeit und Lang­sam­keit braucht und an ande­rer Stel­le eben auch mal ein „mit der Ener­gie flie­ßen”. Im Ergeb­nis gelingt es dann in die­ser Wei­se eine Innig­keit und Tie­fe zu errei­chen, die mit einem fes­ten Ablauf­sche­ma nie­mals umsetz­bar wäre. Die­ses „Gedicht” hat uns eine Teil­neh­me­rin nach dem Retre­at geschenkt und es spie­gelt sehr gut den Emo­tio­nen wider, die in ihr bewegt waren:

⤳ Dar­über hin­aus erfährst du hier noch mehr Hin­ter­grün­de zu Tan­tra.

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