Work­shops und Grup­pen nur für Frauen?

War­um nur für Frauen?

Dirk Lie­sen­feld lei­tet auf dem Kraft­platz die Män­ner­grup­pen und die gemisch­ten Grup­pen (letz­te­re zusam­men mit mir) und ich die Frau­en­grup­pen. Gera­de die Frau­en­grup­pen lie­gen mir (Car­men) sehr am Her­zen und ich erzäh­le Dir ger­ne warum:

Eröff­nung eines Rau­mes für Frau­en auf einem Kraft­platz im Fläming

Ich eröff­ne in der frei­en Natur im Flä­ming auf einem Kraft­platz einen natür­li­chen Raum, in denen sich Frau­en – ein­fach nur mal unter sich – im Wald ein­ge­bet­tet und sicher füh­len (mögen). Die­ser Kraft­platz ist für mich etwas ganz beson­de­res. Er ist mein zwei­tes Zuhau­se neben der Groß­stadt Ber­lin. Ich schät­ze bei­de Orte wirk­lich sehr. Sie haben ihre eige­ne Energie.

In der Natur gibt es viel Platz für Erho­lung und Aus­deh­nung. Die­ses Geschenk der Natur auf unse­ren Kraft­platz möch­te ich gern mit Frau­en tei­len, wo wir uns zum Aus­druck brin­gen kön­nen. Neben der Erd-Schwitz­hüt­te, dem Wald, die Pflan­zen und den Tie­ren ist die Beschäf­ti­gung mit Dei­ner künst­le­risch-visio­nä­ren Sei­te ein Teil­aspekt mei­ner Grup­pen. Du kannst Dich gern schon im Vor­feld mit die­ser Form des Aus­drucks ver­bin­den. Ich wer­de die­sen Teil in all mei­nen Work­shops inte­grie­ren und sag Dir jetzt auch warum.

Wenn die Wor­te ver­sie­gen, dann ist die Kunst ein hilf­rei­ches Ele­ment, sein stil­les oder gar beweg­tes Wesen von Innen nach Außen zu kehren. 

Car­men Arndt

Neu­es Leben erschaf­fen, gebä­ren, groß zie­hen und ster­ben lassen.

Wir Frau­en erschaf­fen gemein­sam nur durch unse­re pure Anwe­sen­heit ein Feld der weib­li­chen Ener­gie. Dein ein­fa­ches Dasein ist genug. Du brauchst nichts wei­ter zu sein. Ich habe kei­ne Anfor­de­run­gen an Dich. Du brauchst auch kei­ne Künst­le­rin zu sein. Es wird sich wäh­rend des Zusam­men­seins für die Grup­pe ein Ener­gie­feld als Grup­pen­we­sen ausformulieren. 

Jede Grup­pe ist wie ein ein­zel­nes Wesen ein­zig­ar­tig, wel­ches ent­steht und wie­der ver­geht. Wir alle in der Grup­pe erschaf­fen sozu­sa­gen ein neu­es Leben – ein Grup­pen­we­sen. Wir gebä­ren es, zie­hen es groß und am Ende des Work­shops wird es sich wie­der auf­lö­sen, ster­ben. Der Kreis­lauf des Lebens und das Wesen der Natur sind ein wesent­li­cher Bestand­teil der Grup­pe. Das Grup­pen­we­sen ist ein Aus­druck davon. 

Du als Frau bist ein Teil die­ses Grup­pen­we­sens und eine krea­ti­ve Ent­fal­tung der Natur in der Natur. 

Car­men Arndt

Es geht im Kreis der Frau­en um das voll­stän­di­ge Ankom­men bei sich selbst.  Unter Frau­en erscheint es erst­mal ein­fa­cher als in einem gemisch­ten Rahmen. 

Jede ein­zel­ne Frau als Teil einer Grup­pe von Gleich­ge­sinn­ten kann sich aus­deh­nen – ohne Ablen­kun­gen vom All­tag und Begehr­lich­kei­ten, wel­che mög­li­cher­wei­se durch die Anwe­sen­heit eines Man­nes oder durch eine männ­li­che Ener­gie aus­ge­löst wer­den kön­nen. Das bedeu­tet jetzt nicht, dass ich gene­rell den Mann aus­schlie­ße. Es kann sein, dass es klei­ne Momen­te am Ran­de geben wird, wo die männ­li­che Ener­gie auf­tau­chen kann. Und hier gibt es dann als Frau die Mög­lich­keit, genau­er in sich zu schau­en, was dies bei uns Frau­en inner­halb des Grup­pen­we­sens ver­än­dert. Es geht um die Energe­tik, die auf­taucht und gefühlt wer­den mag. 

Alles, was erscheint, möge aus­ge­drückt werden. 

Car­men Arndt

Du bist es, die als Frau mit all ihren Eigen­schaf­ten und Eigen­hei­ten in Erschei­nung tritt. Du kannst Dich frei füh­len und ent­fal­ten. Viel­leicht weißt Du ja auch noch nicht, was Dich wirk­lich als Frau aus­macht? Das ist nicht so schlimm. Du kannst expe­ri­men­tie­ren und Dich aus­pro­bie­ren. Im Tun und Gestal­ten hast Du eine Mög­lich­keit, Dich zu zei­gen und in einer wei­te­ren Form in Erschei­nung zu treten.

Rück­mel­dung einer Teilnehmerin

Im scha­ma­ni­schen Mai-Work­shop 2020 hat eine Teil­neh­me­rin – bewegt von der Grup­pe – ein Gedicht in die Grup­pe geschickt und Dirk hat es mit sei­ner eige­nen Musik unter­legt. Ich hof­fe, dass es Dich eben­so berührt wie mich. (Am bes­ten mit Kopf­hö­rern anhö­ren, dann klingt es am schönsten…)

Kunst als authen­ti­scher Aus­druck von Dir selbst

Sei Du selbst. Sei ein­fach da. Dei­ne Exis­tenz ist genug und wenn dann Dein Inners­tes sicht­bar wer­den möch­te, so sei es. Es ist Dein Leben. Es ist Dein Aus­druck. Du bist zwei­fels­frei ein­zig­ar­tig und lie­bens­wert. Dei­ne See­le will sich zei­gen. Lass sie Gestalt anneh­men oder schen­ke ihr eine Gestalt in Form einer Krea­ti­on, die aus Dir ent­springt. Es gibt kein rich­tig oder falsch. Es gibt nur das, was da ist und das ist genug. Lass alles voll­stän­dig auf­tau­chen, auch das, was sich nicht so gut anfühlt. Denn auch genau dar­um geht es auch.

Schlie­ße dei­ne Augen und nimm die Natur wahr. Füh­le und höre genau zu, was sie Dir sagen möchte.

Car­men Arndt
Schön­heit des Lebens fühlen.

Unser Poten­zi­al darf sich ent­fal­ten, nicht im her­kömm­li­chen Sin­ne, son­dern durch unser Herz, Kör­per und Geist wer­den wir sicht­ba­rer. Sie bil­den eine Ein­heit zusam­men mit der Natur und der Gemein­schaft mit den ande­ren Men­schen. Ent­de­cke Dei­nen frei­en Wil­len, ohne eine Vor­ga­be von Außen zu bekom­men. Wir wer­den uns von der Idee ver­ab­schie­den, dass unser Wir­ken an einem Wert geknüpft ist. Wenn Dein Kör­per völ­lig ent­spannt ist, ist die Lie­be anwe­send. Höre auf Dei­nen Kör­per und ver­traue Dei­ner Intui­ti­on. Wir wer­den uns das Leben mit einer neu­en Wahr­neh­mung anschau­en. Lass Dich inspi­rie­ren von der Natur mit all sei­nen Erschei­nun­gen. Kom­me nach Hau­se, kom­me an, in dem, was Du bist. Ent­spann Dich und fühl Dich frei und atme im Wald rich­tig durch.

Wir ver­bin­den uns mit vie­len Wesen:

  • Heil­kraft der Natur
  • Ritua­le
  • Natur des Geis­tes – Schöp­fung und Kreativität
  • Träu­men, Visio­nen und die Welt neu erschaffen
  • Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Natur
  • Kom­mu­ni­ka­ti­on mit dem höhe­ren Selbst und dar­über hinaus
  • Poten­ti­al­ent­fal­tung im wei­tes­ten Sein

Unse­re Sin­nes­or­ga­ne wer­den unse­re Beglei­ter sein und wir wer­den unse­re Wahr­neh­mung schär­fen. Bring es auf Papier, sin­ge ein Lied, kom­po­nie­re ein Lied, schrei­be eine Geschich­te, ein Gedicht oder mach eine Bewe­gung, die das, was du siehst, hörst, riechst, schmeckst und fühlst, zum Aus­druck bringt. Das Bild oder das Kunst­werk ent­steht von ganz allein.

Wor­um geht es in einer schaman­si­chen Frauengruppe?

Wir wer­den unser Poten­zi­al ent­fal­ten. Wie geht das?

Wir gehen in Gemein­schaft in die Pra­xis der Gefüh­le. Es gibt kei­ne Rezep­te, was du tun sollst. Wir sind in der Natur, ein­ge­bet­tet in einem sozia­len Feld und wer­den unser Poten­zi­al ent­fal­ten. Wie geht das? Das wird sich in jeder Grup­pe kon­kret anders zei­gen. Wir wer­den die Energe­tik, die auf­tau­chen will, sicht­bar und fühl­bar wer­den lassen. 

Wir kön­nen gemein­sam üben, dem Leben gegen­über grund­le­gend eine neue Hal­tung einzunehmen. 

Car­men Arndt

Das liest sich viel­leicht ein wenig abge­ho­ben oder anstren­gend? Was dabei hilf­reich ist, ist wach und auf­merk­sam zublei­ben. Der Work­shop ist eine lie­be­vol­le und ein­fühl­sa­me Mög­lich­keit, eine Ent­schei­dung zu tref­fen, wie wir uns Men­schen hier auf die­ser Erde begeg­nen wol­len. Wir kön­nen uns dar­in üben, das Recht-Haben-Wol­len, die Bewer­tun­gen und Urtei­le auf­zu­ge­ben. Die Lie­be, das Mit­ge­fühl und das Ver­ständ­nis sind dabei unse­re Weg­be­glei­ter und mei­ne Ausrichtung. 

Wenn Du in Lie­be bist und Dich ent­spannt fühlst, dann ist die Tür in Rich­tung der Ent­fal­tung Dei­nes Poten­ti­als geöff­net.

Car­men Arndt

Die Freu­de und die Leich­tig­keit wer­den sich in die­sem Raum aus­deh­nen und ein Feld der Lie­be unter uns Frau­en wird spür­bar sein. Die­ses Feld zu hal­ten und nach Außen zu tra­gen ist eine Visi­on, die mich glück­lich macht. Das erschaf­fe­ne Kunst­werk wird unser gol­de­ner Anker für den All­tag sein, wel­ches uns dar­an erin­nert, wo wir wirk­lich in unse­rem Leben hin wollen. 

Wir wer­den uns über die erschaf­fe­ne Kunst den ande­ren zumu­ten und zeigen. 

Es darf auch über­for­dernd sein. Die Über­för­de­rung wird uns Kraft geben, wenn wir die­se füh­len und zum Aus­druck brin­gen. Manch­mal ver­sie­gen die Wor­te und über die Kunst kannst Du Dein Inners­tes nach Außen keh­ren. Wir wer­den einen Ort erschaf­fen, wo wir uns berüh­ren las­sen und wir ehr­lich sein dür­fen. Über das Tun in Gestal­tung und Krea­ti­vi­tät gehen wir in den Aus­tausch und Kom­mu­ni­ka­ti­on mit uns selbst, mit den ande­ren und mit der Natur. 

Die Kunst – ein Tor zu Etwas Neu­em? Visio­nen sicht­bar wer­den lassen.

Im Work­shop wer­den wir uns über die Kunst und den Infor­ma­tio­nen, die  sicht­bar und nicht sicht­bar sind, ver­bin­den. Eine Visi­on, die erscheint,  brin­gen wir auf „Papier”. Die­se könn­te ein Tor zu Etwas Neu­em sein. Wo will ich hin? Was will ich im Leben gestal­ten? Was will ich erschaf­fen? Die­se Fra­gen wer­den uns par­al­lel beglei­ten und in Rich­tung  Poten­ti­al­ent­fal­tung füh­ren, mit allem, was dabei auf­tau­chen mag. Auch das, was uns nicht so gefal­len soll­te, darf sich zei­gen. Lass es raus und for­me es um – als Kunstwerk.

Mei­ne Werk­zeu­ge zur Schöp­fung und zur Liebe:

  • Dun­kel­heit als Eingangstor
  • Licht als Eingangstor
  • Natur als Eingangstor
  • Die Lee­re / das Nichts als Eingangstor.
  • Sich erlau­ben, anders zu den­ken als Eingangstor
  • Kunst in Gestalt als Eingangtor
  • Die Erd-Schwitz­hüt­te als Ort der Transformation

Wo geht es hin?

Wir wer­den das Gute meh­ren und ein Feld der Lie­be für uns selbst und  dar­über hin­aus für die Welt gemein­sam mit den ande­ren eröff­nen. Wir wer­den uns hal­ten, tra­gen, die Lie­be spü­ren und ent­wi­ckeln, die ande­ren tra­gen und hal­ten und sie in ihrer Ent­wick­lung nur durch unser Dasein ohne Urteil und Bewer­tung unter­stüt­zen. Wir geben uns die Erlaub­nis, anders zu den­ken, um unser Poten­zi­al ent­fal­ten zu kön­nen – frei von Angst, in Leich­tig­keit und Freude. 

Kraft­ort und Ablauf der Gruppen

Die scha­ma­ni­schen Work­shops fin­den am Wochen­en­de zu güns­ti­gen Prei­sen statt. Wir bie­ten alles zwi­schen ein- und mehr­tä­gi­gen Grup­pen an. Dies gibt Dir die Mög­lich­keit, die­se Kraft­quel­le ein­fa­cher in Dein Leben zu inte­grie­ren. Gera­de, wenn Du in Dei­nem All­tag viel leis­test und wenig Zeit für Dich fin­den kannst, wer­den Dir die­se Work­shops eine wun­der­ba­re Mög­lich­keit sein zwi­schen­durch aufzutanken.

In unse­ren scha­ma­ni­schen Grup­pen kannst Du direkt auf dem Gelän­de zel­ten – dann ent­ste­hen für Dich auch kei­ne wei­te­ren Kos­ten für Unter­kunft und Ver­pfle­gung. Das Gelän­de ist wun­der­schön in unse­rem Misch­wald gele­gen und wir kön­nen den­noch die Annehm­lich­kei­ten von Strom und war­men Was­ser nutzen. 

Es ist aber auch mög­lich, dass Du eine der nahe­ge­le­ge­nen Unter­künf­te nutzt – dann ent­ste­hen für Dich wei­te­re Kos­ten für Unter­kunft und mög­li­cher­wei­se auch Verpflegung.

Wir leben in die­ser Grup­pe unter ein­fa­chen Bedin­gun­gen zusam­men in der Natur – das könn­te man sogar als eine wei­te­re Säu­le der scha­ma­ni­schen Arbeit bezeichnen:

Ein­fach­heit und Ver­bun­den­heit mit der Natur

Wir leben in und mit der Natur. Für die wenigs­ten Men­schen ist das etwas Selbst­ver­ständ­li­ches. Die meis­ten haben den Kon­takt zu solch einer Art zu leben verloren.

Mög­li­cher­wei­se macht Dir die­ses Bild Angst, viel­leicht erfüllt es Dich aber auch mit Vor­freu­de. Man­che Teil­neh­mer stür­zen sich direkt in die­ses Wag­nis hin­ein und ver­zich­ten sogar auf Zelt und Iso­mat­te, um sich ganz damit zu kon­fron­tie­ren und völ­lig dar­in aufzugehen.

Ande­re tas­ten sich lie­ber Schritt für Schritt her­an und nut­zen lie­ber eine der umlie­gen­den Pensionen.

Bei­des ist völ­lig O.K., denn es geht nicht dar­um, sich zu quä­len, zu dis­zi­pli­nie­ren oder der „Bes­te” zu sein. Viel­mehr soll die­ser Rah­men die Mög­lich­keit geben zu erken­nen, wie man gedacht ist und wel­che Art von Leben gut tut.

Unse­re Grup­pen sind stets getra­gen von Tole­ranz und Offen­heit bezüg­lich der Indi­vi­dua­li­tät und Anders­ar­tig­keit des Bru­ders und der Schwester.

Die Begeg­nung in der Natur lädt zur Ein­fach­heit ein. Wir bie­ten dafür auf unse­rem Kraft­platz Toi­let­ten, war­me Außen­du­sche, einen über­dach­ten Bereich, Streu­obst­wie­se und Wald. So viel Annehm­lich­kei­ten wie nötig und so viel Ein­fach­heit wie möglich.

Wir kochen und essen zusam­men und stär­ken dadurch das gemein­schaft­li­che Erle­ben und Fühlen.

Frau­en­grup­pen und gemisch­te Grup­pen – bei­des hat sei­ne eige­ne Qualität

Car­men Arndt lei­tet auf unse­rem Kraft­platz die Frau­en­grup­pen, Dirk Lie­sen­feld die Män­ner­grup­pen und gemisch­ten Grup­pen (letz­te­re zusam­men mit Carmen).

Alle drei Grup­pen­ar­ten haben eine beson­de­re Qua­li­tät, auf die ich ger­ne noch hier ein­ge­hen möchte:

  • Die gemisch­ten Grup­pen ermög­li­chen die Inter­ak­tio­nen zwi­schen Män­nern und Frau­en. Dies öff­net ein brei­tes Spek­trum von Erfah­rungs­räu­men. Die Gemein­sam­kei­ten genau­so wie die Unter­schied­lich­kei­ten zwi­schen Mann und Frau sind dabei sehr hilf­reich und willkommen.
  • Die rei­nen Frau­en­grup­pen laden ein zu inten­si­ven Erfah­run­gen, die eben genau vom puren Frau-sein leben. Man­che Räu­me sind bes­ser oder sogar aus­schließ­lich unter Frau­en mög­lich als in gemisch­ten Grup­pen. In Bezug auf Frau­en­grup­pen gibt es meist wenig Berüh­rungs­ängs­te – genau hier ver­birgt sich ein gro­ßes Hei­lungs­po­ten­ti­al, denn es geht um die Aus­deh­nung und Ent­span­nung unter Frau­en. Frau­en keh­ren aus sol­chen Grup­pen stets in Freun­de, gestärkt und mit Visio­nen in den All­tag zurück.
Alles Liebe,

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