Erleuch­tung – der Aus­weg aus dem irdi­schen Leid?

Nicht weni­ge Men­schen suchen Erleuch­tung. Das tun sie meist durch Medi­ta­ti­on oder ande­re spi­ri­tu­el­le Prak­ti­ken, wie zum Bei­spiel Aske­se oder Man­tren oder Ähn­li­chem. Und die Fra­ge stellt sich doch dann: War­um tun sie das?

Ich könn­te eine ähn­li­che Fra­ge auch Dir stel­len: War­um schaust Du die­ses Video? Doch nicht wegen mei­nen blau­en Augen, oder? Du hast doch einen Grund dafür. Du bist auf der soge­nann­ten „spi­ri­tu­el­len Suche”.

Doch was suchst Du? Die meis­ten Men­schen ant­wor­ten dann: „Inne­ren Frie­den, Erlö­sung, Erfül­lung, Glück­se­lig­keit” oder so etwas in der Art. Doch das sind alles ja nur Wor­te und neu­er­li­che Kon­zep­te. Viel span­nen­der ist dabei doch die Fra­ge: „Was willst Du ver­mei­den, durch den inne­ren Frie­den oder die Glück­se­lig­keit, die Du suchst”.
Was in Dei­nem Leben möch­test Du „weg­ha­ben” und ver­mu­test, dass dann end­lich alles gut wäre?

So, zum Beispiel:
„Wenn ich end­lich kei­ne Geld­pro­ble­me mehr habe, dann wäre alles gut.” oder
„Wenn ich nicht mehr trau­rig oder depres­siv wäre, dann wäre alles gut.” oder
„Wenn ich nicht mehr allei­ne wäre, den rich­ti­gen Part­ner hät­te, dann wäre alles gut.” oder
„Wenn es in mir nicht mehr so unru­hig, unan­ge­nehm wäre, dann wäre alles gut.” oder
„Wenn ich end­lich Erfül­lung fän­de, dann wäre alles gut.”

Das sind jetzt nur alles Bei­spie­le, die auf Dich mehr oder weni­ger zutref­fen können.

Nun – und weil man alle ande­ren Mög­lich­kei­ten aus­ge­schöpft hat, die man so kennt, wen­det man sich dann frü­her oder spä­ter der Spi­ri­tua­li­tät zu. Sucht Befrei­ung, Lin­de­rung oder – ganz direkt – Erleuchtung.

Erleuch­tung – Aus­weg aus dem irdi­schen Leid?

Und das ist der wich­tigs­te Punkt in die­ser gan­zen Sache: Es ist nicht die Erleuch­tung, die Dich zieht. Es ist nicht die Aus­sicht auf „inne­ren Frie­den”, der Dich zur Suche treibt. Denn inne­rer Frie­den hat kei­nen Eigen­cha­rak­ter. Es gibt ihn gar nicht. Inne­rer Frie­den ist das, was ÜBRIG BLEIBT, sobald sich das erlöst, was Du nicht haben möch­test in Dir und Dei­nem Leben.
Ich sage es noch­mals, weil das der Kern der Mise­re ist. Erst wenn Du die­se Wahr­heit VOLL UND GANZ anneh­men kannst, wirst Du einen gro­ßen Schritt wei­ter sein:

Inne­rer Frie­den ist das, was ÜBRIG BLEIBT, sobald sich das erlöst, was Du nicht haben möch­test in Dir und in Dei­nem Leben.

Ver­stehst Du? Die Suche nach Erleuch­tung ist kei­ne Bewe­gung auf etwas zu, son­dern eine Bewe­gung von etwas weg, was man nicht haben möch­te, wovor man Angst hat. Und solch eine Bewe­gung, die etwas uner­wünsch­tes ver­mei­den soll, nennt man Flucht.

Ich behaup­te der eigent­li­che Grund dafür, dass Men­schen soge­nann­te „spi­ri­tu­el­le Hand­lun­gen” voll­zie­hen, ist dass sie vor der Welt, ihrem Leben und sich selbst flüch­ten wollen.

Und das ist der Grund war­um man ein Leben lang in Ashrams leben kann, medi­tie­ren kann, Man­tras sin­gen kann oder was auch immer. Ein Leben lang kann man das tun und doch wird man nie erleuch­tet wer­den. Der wah­re Weg der Selbst­er­kennt­nis ist NICHT die Suche nach Glück­se­lig­keit oder Erleuchtung.
Tat­säch­lich geht der wahr­haf­ti­ge Weg der Selbst­er­kennt­nis genau in die ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung. Er erforscht das, was Du nor­ma­ler­wei­se ver­mei­dest. Er geht dahin, bringt Bewusst­heit dort­hin, wo Du nicht sein möch­test. Er durch­dringt die Tei­le in der Welt, in Dei­nem Leben und in Dir, die Du nicht haben willst.

Ich kann es gut an einem Bild erklären.
Hier siehst Du eine durch­schnitt­li­ches bun­des­deut­sches Wohn­zim­mer. Was dar­an auf­fällt ist, dass es sehr unor­dent­lich und dre­ckig ist. Stel­le Dir ein­fach mal vor, dass die­ser Raum Dein Leben ist – so etwas, wie Dein inne­res Wohn­zim­mer. Du fühlst, dass Du so nicht leben möch­test, es ist nicht wirk­lich fried­lich, har­mo­nisch und schön. Was kannst Du nun also tun?

Du kannst ver­su­chen zu medi­tie­ren. Dadurch räumt sich zwar das Zim­mer nicht auf, doch Dir wird bewusst, was an dem Raum zum einen stö­rend ist UND was in Dei­ner Macht steht zu verändern.
Der nächs­te Schritt ist nun ganz erdig und hat nichts mehr mit Spi­ri­tua­li­tät zu tun. Du räumst das auf, was Du auf­räu­men kannst. Für man­che Berei­che braucht es viel­leicht etwas Mut, aber durch die Medi­ta­ti­on dann und wann, fin­dest Du ihn. Für man­che Berei­che braucht es viel­leicht etwas Aus­dau­er, aber durch die Medi­ta­ti­on fin­dest Du die­se. Und man­che Aspek­te Dei­nes Lebens sind viel­leicht unver­än­der­bar, doch durch die Medi­ta­ti­on fin­dest Du die Ruhe und Akzep­tanz die­se Aspek­te zu Lie­ben und anzunehmen.

Auch das ist ein wesent­li­cher Punkt. Bis zu einem bestimm­ten Aus­maß ist es mög­lich UND NÖTIG Dein Leben von Müll zu befrei­en: Die ver­gam­mel­te Part­ner­schaft, der unpas­sen­de Job, der Wohn­ort, die schlech­te Ernäh­rung. Doch man­ches ist nicht in Dei­ner Macht. Wenn Du zum Bei­spiel ger­ne einen Kör­per wie ein Top­mo­del hät­test, aber eher unter­setzt und rundlich/weiblich bist, dann ist es not­wen­dig damit still zu wer­den. Es zu durch­drin­gen. Die Grün­de zu ent­de­cken, war­um Du DICH nicht SO ANNEHMEN kannst, wie Du bist und die­ses Grün­de dafür zu überwinden.
Oder wenn Du von einer Part­ner­schaft zur nächs­ten wech­selst, weil es immer nicht klappt. Dann ist es not­wen­dig damit still zu wer­den. Es zu durch­drin­gen. Die Grün­de zu ent­de­cken, war­um Du DICH oder den ANDEREN nicht SO ANNEHMEN kannst, wie es ist.

Und wenn Du dann an einem Punkt in Dei­nem Leben stehst, in dem Du das geklärt hast, was es zu klä­ren gab und das ange­nom­men hast, was zuvor abge­wehrt war, wozu soll­test Du dann noch erleuch­tet wer­den wollen?
Und genau da, bist Du nur noch ein win­zi­ges Schritt­chen davon ent­fernt. Denn Erleuch­tung ist nicht mehr oder weni­ger, als Dein PERFEKTES Leben frei­wil­lig hin­ter Dir zu las­sen und eins zu wer­den mit allem…

Du siehst – die Medi­ta­ti­on ist der Dreh- und Angel­punkt in Dei­ner spi­ri­tu­el­len Rei­se. Aber eben nicht als Dis­zi­plin, die für sich steht und vom All­tag tren­nen soll. Son­dern als eine gute Mög­lich­keit Ein­sicht zu erhal­ten in Dein Leben und Dich selbst. Und damit als Sprung­brett mit­ten in Dein Leben hin­ein. Erleuch­tung ist nichts, was weit ent­fernt von Dei­nem All­tag stattfindet.

Erleuch­tung ist der leuch­ten­de Kris­tall ganz tief drin, genau in der Mit­te Dei­nes stink­nor­ma­len Lebens.

Alles Lie­be,
Dirk Liesenfeld.

10 Kommentare zu „Erleuch­tung und das Lei­den des Menschen“

  1. Hal­lo lie­ber Dirk,
    was möch­test Du Jenen sagen die bereits fan­den was sie such­ten bevor sie wuss­ten dass sie irgend­et­was such­ten? Jenen die erst erkann­ten dass sie (selbst) SUCHENDE waren als sie ‑ES- bereits gefun­den hat­ten, und seit­dem immer mehr fest­stel­len dass sie sich an einer Art ande­rem Ufer befin­den und viel­leicht noch unsi­cher sind oder tie­fer ver­ste­hen wol­len war­um und wozu sie ES fanden.

    Herz­li­che Grüße

    1. Jenen möch­te ich ant­wor­ten, dass sie sich von der Illu­si­on eines ande­ren Ufers befrei­en soll­ten. Die­se Fal­le trennt und ent­zweit ledig­lich von den Men­schen, dem Leben und letzt­lich von einem Selbst.
      Kein Mensch ist wei­ter oder weni­ger weit als ein ande­rer. Jeder hat sei­nen Erfah­rungs­raum und solan­ge wir leben plan­schen alle füh­len­de Wesen in ein und dem­sel­ben Fluss. Das wür­de ich jenen Men­schen sagen. Viel­leicht – wenn ich beson­ders toll­dreist wäre – wür­de ich noch hin­zu­fü­gen: Wovor im Leben ver­steckst du dich hin­ter einer gedach­ten Erleuch­tung? War­um ver­wei­gerst du den leben­di­gen Strom des Lebens? Aber das wür­de ich alles nur sagen, wenn mich ein sol­cher Mensch nach mei­ner Mei­nung dazu fra­gen würde.
      Ganz gene­rell kann ich jedoch sagen: Kop­fer­leuch­tun­gen jeder Art ent­frem­den vom Leben und las­sen jede wei­te­re Ent­fal­tung im Keim ersticken.
      Dazu viel­leicht noch mei­ne Lieb­lings­pas­sa­ge aus Castaneda:

      „Kann jeder ein Wis­sen­der sein?” fragt Casta­ne­da Don Juan.

      „Nein nicht jeder”, ant­wor­tet dieser.

      „Was muss denn ein Mensch tun, um ein Wis­sen­der zu werden?”

      „Er muss sei­ne vier natür­li­chen Fein­de her­aus­for­dern und besie­gen. Ja ein Mensch kann sich nur dann wis­send nen­nen, wenn er fähig ist, alle vier Fein­de zu besiegen”.

      „Kann denn jeder, der die­se Fein­de schlägt, ein Wis­sen­der sein?”

      „Jeder, der sie besiegt hat, wird ein Wissender”.

      „Aber gibt es nicht irgend­wel­che beson­de­ren Bedin­gun­gen, die ein Mensch erfül­len muss, bevor er mit die­sen Fein­den kämpft?”

      „Nein jeder kann ver­su­chen ein Wis­sen­der zu wer­den; sehr weni­gen gelingt es wirk­lich, aber das ist nur natür­lich. Die Fein­de, die ein Mensch der ein Wis­sen­der wer­den will auf dem Weg des Lebens trifft, sind wirk­lich schreck­lich, die meis­ten Men­schen unter­lie­gen ihnen.” 

      „Was für Fein­de sind das, Don Juan?”

      „Wenn ein Mensch anfängt zu ler­nen, ist er sich über sei­ne Zie­le nicht klar. Sein Vor­satz ist schlecht, sei­ne Absicht wage. Er hofft auf Beloh­nun­gen, die nie ein­tref­fen wer­den, denn er weiß nichts von den Här­ten des Lebens. Er beginnt lang­sam zu ler­nen – zuerst Schritt für Schritt, dann in grö­ße­ren Sprün­gen. Und bald sind sei­ne Geda­ken durch­ein­an­der. Was er lernt, ist nicht was er sich aus­ge­mahlt hat und so beginnt er sich zu ängs­ti­gen. Ler­nen ist nie­mals, was man erwar­tet hat. Jeder Schritt des Lebens ist eine neue Auf­ga­be, und das Erle­ben der Furcht nimmt erbar­mungs­los und unnach­gie­big zu. Sein Vor­satz wird ein Schlachtfeld.

      Und so ist er über sei­nen ers­ten Feind gestol­pert: DIE FURCHT! 

      Ein schreck­li­cher Feind – tückisch und schwie­rig zu über­win­den. Er bleibt an jeder Weg­bie­gung ver­bor­gen, lau­ernd, war­tend. Und wenn der Mensch, erschrickt durch ihre Anwe­sen­heit, fort­läuft, wird sein Feind sei­ne Suche been­det haben.”

      „Was geschieht mit dem Men­schen, wenn er aus Furcht davonläuft?”

      „Nichts geschieht mit ihm, nur wird er nie­mals ler­nen. Er wird nie­mals ein Wis­sen­der wer­den. Er wird viel­leicht ein Ange­ber oder ein harm­lo­ser ängst­li­cher Mensch; auf jeden Fall wird er ein geschla­ge­ner Mensch sein. Sein ers­ter Feind wird sei­nem Ver­lan­gen ein Ende gesetzt haben.”

      „Und wie kann er die Furcht besiegen?”

      „Die Ant­wort ist sehr ein­fach. Er darf nicht fort­lau­fen. Er muss sei­ne Furcht besie­gen, er muss ihr trot­zen und den nächs­ten Schritt gehen und den nächs­ten und den nächs­ten. Er muss nur aus Furcht bestehen und das darf er nicht auf­hö­ren. Das ist die Regel! Und ein Moment wird kom­men, wo sein ers­ter Feind zurück­weicht. Der Mensch beginnt sich sei­ner selbst sicher zu sein. Sein Vor­satz wird stär­ker. Ler­nen ist nicht län­ger eine erschre­ckene Auf­ga­be. Wenn die­ser glück­li­che Moment gekom­men ist, kann der Mensch, ohne zögern sagen, dass er sei­nen ers­ten natür­li­chen Feind besiegt hat.”

      „Geschieht das plötz­lich, oder allmählich?”

      „Es geschieht all­mäh­lich, doch wird die Furcht plötz­lich und schnell überwunden.”

      „Aber wird ein Mensch sich nicht wie­der fürch­ten, wenn ihm etwas Neu­es geschieht?”

      „Nein ein Mensch, der ein­mal die Furcht über­wun­den hat ist für den Rest sei­nes Lebens frei von ihr, weil er anstatt der Furcht Klar­heit gewon­nen hat – eine Klar­heit der Gedan­ken, die die Furcht aus­löscht. Aber dann kennt ein Mensch sei­ne Wün­sche: er weiß sie zu befrie­di­gen. Er kann die neu­en Schrit­te des Lebens vor­aus­se­hen, und alles ist von deut­li­cher Klar­heit umge­ben. Der Mensch fühlt, dass nichts ver­bor­gen ist. Und so hat er sei­nen zwei­ten Feind getrof­fen: DIE KLARHEIT!

      Die­se Klar­heit der Gedan­ken, die so schwie­rig zu erlan­gen ist, ver­treibt die Furcht, aber sie macht auch blind. Sie zwingt den Mensch, sich nie­mals selbst anzu­zwei­feln. Sie gibt ihm die Sicher­heit, alles zu tun, was ihm gefällt, denn er sieht die Din­ge klar. Und er ist mutig, denn er ist sicher und er schreckt vor nichts zurück, weil er sich eben sicher ist. Aber all das ist ein Feh­ler, es ist etwas unvoll­stän­di­ges. Wenn der Mensch die­ser vor­ge­täusch­ten Macht nach­gie­bt, ist er von sei­nem zwei­ten Feind besiegt wor­den und wird mit dem Ler­nen spie­len. Er wird eilen, wenn er gedul­dig sein soll, oder er wird gedul­dig sein, wenn er eilen soll­te. Und er wird mit dem Ler­nen spie­len, bis er endet, unfä­hig, noch irgend­et­was zu lernen.”

      „Was wird aus dem Mensch, der so besiegt wird, Don Juan, stirbt er deswegen?”

      „Nein, er stirbt nicht. Sein zwei­ter Feind hat ihn nur kalt­ge­stellt bei dem Ver­such ein Wis­sen­der zu wer­den. Statt des­sen könn­te aus ihm ein gleich­gül­ti­ger Kämp­fer wer­den oder ein Clown. Aber die Klar­heit, für die er so teu­er bezahlt hat, wird sich nie wie­der in Dun­kel oder Angst ver­wan­deln. Er wird klar sehen, so lan­ge er lebt, aber er wird auch nichts mehr ler­nen, oder nach irgend­was suchen.”

      „Was muss er tun, um nicht besiegt zu werden?”

      „Er muss tun, was er mit der Furcht getan hat: er muss sei­ner Klar­heit trot­zen und nur mit ihr sehen und gedul­dig war­ten und vor­sich­tig abwä­gen, bevor er neue Schrit­te tut; er muss vor allem den­ken, dass sei­ne Klar­heit fast ein Feh­ler ist. Und ein Augen­blick wird kom­men, da er ver­ste­hen wird, dass sei­ne Klar­heit nur ein Punkt vor sei­nen Augen war. Und so wird er sei­nen zwei­ten Feind besiegt haben und er wird in eine Lage kom­men, in der ihm nichts mehr Scha­den kann. Das wird sein Feind sein. Es wird nicht nur ein Punkt vor sei­nem Auge sein, es wird wah­re Macht sein.

      So weit Casta­ne­da. Die „Klar­heit” ist dabei das Gefühl des ande­ren Ufers – die Kopferleuchtung.

      Jede ech­te spi­ri­tu­el­le Wei­ter­ent­wick­lung ver­tieft die Ver­bin­dung zu allen füh­len­den Wesen und damit auch zu den Mit­men­schen auch und vor allem im Alltag. 

      Dar­an mes­se Dei­nen spi­ri­tu­el­len Weg und Du wirst nie fehl gehen können. 

      Alles Lie­be, Dirk. 

  2. Hal­lo Dirk,

    liebs­ten Dank noch ein­mal für dei­ne Impulse.
    Ich hat­te Dir dies­be­züg­lich vor ein paar Tagen eine Rück­mel­dung geschickt, hat­test Du die­se eigent­lich erhal­ten, oder magst Du dich ein­fach nicht noch ein­mal dazu äußern?

    Ich wünsch Dir einen wun­der­ba­ren Start ins Wochenende. 

    Herz­li­che Grüße.

    1. Ja, ger­ne.
      Nein, eine wei­te­re Rück­mel­dung kam bei mir nicht an.
      Wobei ich aber eh glau­be, dass mein unge­wöhn­lich lan­ger Kom­men­tar eigent­lich alles beinhaltet.
      Man kann es wirk­lich auf den Punkt brin­gen: Alles, was dem tie­fe­ren Kon­takt zwi­schen allen Wesen (Men­schen, Tie­ren, Pflan­zen, Geis­tern) dient, ist ein spi­ri­tu­el­ler Weg. Alles, was dem im Wege steht, ist Illusion.
      In dem Sin­ne ist die viel­zi­tier­te und oft geschun­de­ne „Erleuch­tung” nur ein tem­po­rä­rer Licht­blitz, der die Gefahr eines Irr­we­ges mit sich bringt. Die Bud­dhis­ten nen­nen es so schön: Makyo
      Und wie kann man Makyo von Sato­ri oder Ken­scho unter­schei­den? Sie­he oben…
      ;-)

        1. Du mein­test vermutlich:
          Patet Omni­bus Veritas
          (Die Wahr­heit steht allen Men­schen offen)
          Ja, das ist wahr. Sie ist wie ein offe­nes Tor. Doch so weni­ge gehen hindurch…

    1. Du mein­test vermutlich:
      Vade retro! Audaces for­tu­na juvat!
      (Wei­che zurück! Den Tap­fe­ren hilft das Glück!)
      Ein Aste­rix-Zitat mit sehr tie­fer Bedeutung…

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen